Aus dem Blickwinkel der Prävention ist es wichtig, dass Personen in pädagogischen Berufen über das Thema FGM Bescheid wissen. Das E‑Learning-Programm „FGM – Weibliche Genitalverstümmelung“ des Wiener Programms für Frauengesundheit informiert über die Hintergründe und die gesundheitlichen Folgen weiblicher Genitalverstümmelung. Weitere Themen sind der weltweite Kampf gegen diese Praktik und die Situation in Österreich. Zielgruppe sind Personen, die mit Mädchen in Schule, Hort, Kindergarten oder Freizeitbereich arbeiten. Sie erfahren, welche Signale auf FGM hinweisen sowie Nützliches für die Gesprächsführung. Das Lernprogramm zeigt auch, was nach einer Gefährdungsmeldung an die Kinder- und Jugendhilfe – bei Verdacht auf Gewalt gegen Minderjährige – passiert.
Erarbeitet wurde das E‑Learning gemeinsam mit Expertinnen der Kinder- und Jugendhilfe, der Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien, des Frauengesundheitszentrums FEM Süd und der Universitätsklinik für Frauenheilkunde am Allgemeinen Krankenhaus Wien, finanziert aus Mitteln der Wiener Gesundheitsförderung (WiG).
Das E‑Learning besteht aus zwei Modulen und einem Wissens-Check und nimmt rund eine Stunde in Anspruch.
Angebot: