„Raum-im-Raum-Architektur – Vom sakralen Schrein zum Museumsdesign“
Katja Brandes, Michaela Götsch
In einer intensiven Beschäftigung mit der Architektur des neuen Dom Museum Wien und des Stephansdoms entdeckten und erforschten Schülerinnen und Schüler der 8. Schulstufe, wie Architektur auf den Menschen wirken, wie sie Botschaften transportieren und unsere Aufmerksamkeit lenken kann.
Im Dom bilden Schrein, Altar und Baldachin Aufbewahrungs- bzw. Andachtsräume für besondere Objekte, hüllen sie in aufwändig gearbeitetes Kunsthandwerk und überhöhen sie durch glänzendes Gold. Im Museum dienen Vitrinen und Podeste dazu, Exponate zu schützen und mit Lichtspots in Szene zu setzen.
Die gewonnenen Eindrücke waren Ausgangspunkt für die eigene gestalterische Auseinandersetzung mit dem Thema Rauminszenierung, unter dem Motto „Ein Schrein für mein persönliches Heiligtum“.
Umsetzung / Ablauf
1. Exkursion Stephansdom und Steinmetzwerkstatt der Dombauhütte
2. Architektur-Exkursion in das Dom Museum Wien (noch ohne Objekte)
3. Exkursion Reliquienschatz auf der Westempore
4. Umsetzung des Gesehenen in eigenes Objekt in Schulklasse
5. Verfassen von Objekttexten
6. Ausstellung und Präsentation im Dom Atelier
7. Besichtigung des neu eröffneten Dom Museum Wien
Learnings
Architektur als Bedeutungsträger
Fragen an die Schülerinnen und Schüler: Was transportiert Architektur? Was steckt alles in einem Raum? Was ist für mich heilig/besonders? Wie transformiere ich meine Ideen in etwas Dreidimensionales?