Ziel dieses Projekts war, die vielfältigen Formen der Kinderarbeit aufzuzeigen und Schülerinnen und Schülern die wichtigsten Kinderrechte näher zu bringen.
Umsetzung / Ablauf
Das Projekt wurde über sechs Wochen in Berufsorientierung und Geographie umgesetzt.
1. Phase: Anhand von Bildern arbeitender Kinder und dem Vergleich des Tagesablaufs eines jungen Minenarbeiters mit jenem der Schülerinnen und Schüler wurde das Thema eröffnet.
2. Phase: Durch die Bearbeitung verschiedener Texte in Gruppenarbeit fand ein Austausch und Gespräch über das Thema statt. Weiters wurde in Form des "Fließbandspiels" die Arbeit in einer Fabrik simuliert und den Schülerinnen der Druck, der dabei entsteht bewusst gemacht.
3. Phase: Durch die bewusste Auseinandersetzung mit den Kinderrechten anhand eines Lesetextes und Quiz wurden die Schülerinnen und Schüler für dieses Thema sensibilisiert.
4. Phase: Anhand der bearbeiteten Texte erstellten die Schülerinnen und Schüler einen argumentativen Text.
Learnings
Am Ende des Projekts wurden die Schülerinnen und Schüler um ein Feedback gebeten von denen einige hier zitiert werden sollen:
Ich finde das Projekt sehr gut, da man sehen kann wie gut es eigentlich den meisten Menschen geht und wie es so ist, als Kind zu arbeiten aber nicht in die Schule gehen zu können.
Von diesem Thema habe ich gelernt, dass sehr viele Kinder arbeiten müssen und bin dankbar, dass ich in Österreich die Schule besuchen kann.
Ich fand es gut, dass wir jetzt das Leben der anderen Kinder in armen Ländern kennen und dass wir jetzt wissen, dass nicht jeder das hat was wir haben.
Ergebnis / Weiterentwicklung
Ich werde dieses Projekt in den nächsten 3. Klassen wieder durchführen, da es von den Kindern sehr gut angenommen wurde und sie sich sehr intensiv mit den Themen Kinderarbeit und Kinderrechte auseinandergesetzt haben.
Teilnehmer_innen
Zwei Klassen mit insgesamt 45 Schülerinnen und Schülern. Im Rahmen der 30 Jahre – 30 Tage Kinderrechtskonvention wird eine Ausstellung in der Schule organisiert und diese Themen so auch den anderen Schülerinnen und Schülern näher gebracht.