Zuerst machten wir uns über die Gestaltung des Raumes und anschließend über die Umsetzung des Projektes Gedanken. Mit Hilfe unserer Direktorin, Frau OSRn Charlotte Weinwurm, suchten wir gemeinsam passende Möbelstücke für die Lernwerkstatt.
Gestaltung des Raumes:
In unserem Raum steht ein großes offenes Regal und in den Fächern befinden sich die Experimentierboxen, welche alle dieselbe Form und Größe haben. Weiters gibt es ein kleines Regal, in welchem wir Materialien, welche wir für mehrere Versuche benötigen (z.B. Essig, Öl, Backpulver, ...), aufbewahren können. Außerdem steht uns ein verschließbarer Kasten zur Verfügung, in dem wir Mappen mit Unterlagen, Trichtern, Schutzbrillen etc. lagern.
Insgesamt befinden sich sechs Doppeltische, ein Einzeltisch (Lehrertisch) und 14 Sessel im Raum. Auch gibt es ein Waschbecken, welches für die Kinder frei zugänglich ist.
Umsetzung des Projektes:
Wöchentlich dürfen vier Kinder pro Klasse (insgesamt zwölf Klassen) eine Stunde in der Lernwerkstatt experimentieren. Die Einteilung erfolgt durch die Projektleiterinnen – die Klassenlehrerinnen werden in der Früh informiert. Wir legen die Forscherhefte bereits vor Eintreffen der Kinder auf die Tische, somit gibt es eine fixe Platzeinteilung (klassenübergreifend), damit die Kinder nicht klassenweise beisammensitzen. Jeder Schüler und jede Schülerin muss das eigene Federpennal mitbringen. Nach einer kurzen Einführung dürfen sich die Kinder gruppenweise eine Experimentierbox zum Tisch holen, die Anleitung durchlesen, die benötigten Materialien zusammensuchen und den Versuch durchführen.
Vor Beginn des Versuches stellen die Kinder eine Vermutung an. Im Anschluss daran reflektieren wir gemeinsam das Beobachtete. Danach dokumentieren die Schülerinnen und Schüler den Versuch in ihrem Heft: Überschrift, benötigte Materialien und das Resultat "Das ist passiert". Kinder der 1. Klasse schreiben nur die Überschrift und zeichnen, was passiert ist. In der Regel schaffen die Gruppen zwei bis drei Versuche pro Stunde.