Das Ziel ist, die Wirbeltierklassen in eigenständiger Arbeit zu charakterisieren. Durch angeleitete Kleingruppenarbeiten werden die SchülerInnen zu ExpertInnen der jeweiligen Tiergruppe. Dies stellt die Basis für das Projekt dar. Anschließend präsentieren die ExpertInnen ihr Wissen den KlassenkollegInnen. Um das Gelernte in einem akademischen Rahmen zu verorten, wird eine passende Vorlesung an der Universität Wien besucht, was zusätzlich die Möglichkeit eröffnet, das erarbeitete Wissen in einem größeren Bedeutungskontext zu sehen.
Umsetzung / Ablauf
Voraussetzung:
• Erarbeitung der Grundlagen der Systematik sowie des Stammbaums der Tiere
• Besprechung ausgewählter Tierstämme
• gemeinsame Erarbeitung der allgemeinen Merkmale der Chordata
Arbeit in Kleingruppen:
• Recherche in diversen Medien zu jeweils einer zugeteilten Wirbeltier-klasse und Erstellung eines Steckbriefes
• Erstellung von Präsentationen und Handouts
• Vorstellung der jeweiligen Wirbeltierklasse durch Präsentation im Unterricht
Abschluss:
• Besuch einer passenden Vorlesung an der Universität
Learnings
Das Ergebnis des Projekts war nicht nur ein hohes Selbstkompetenzerleben der SchülerInnen in Bezug auf die Charakterisierung einer Wirbeltierklasse, sondern auch eine Vertiefung ihrer Recherche- und Präsentationsfähigkeiten. Weiters war der Besuch an der Universität für die SchülerInnen sehr inspirierend und sie lernten, dass sie mit ihrem ExpertInnenwissen in diesem Fachkontext anschlussfähig waren.
Ergebnis / Weiterentwicklung
Das Ergebnis war ein tieferes Verständnis für die Charakteristika von Wirbeltieren. Der Inhalt wurde in Form von Präsentationen von SchülerInnen vermittelt und mittels selbst erstellter Handouts gesichert.
Es ist eine Wiederholung des Projekts mit einer weiteren Klasse der 11. Schulstufe geplant. Über eine Ausweitung des Projekts auf andere Klassen wird nachgedacht.
Teilnehmer_innen
Die Vorlesungen an der Universität Wien, die SchülerInnen besuchen können, werden vom AECC Biologie in Wien vermittelt.