Kreative, interaktive Aufgaben sowie Rätsel- und Quiz-Stationen rund um das Thema Wohlbefinden – das erwartete die Mädchen und Burschen bei der City Challenge der Wiener Gesundheitsförderung durch Ottakring und Floridsdorf.
Digitalisierung Gesellschaft Gesundheit Lernen Wien
Alter
Sekundarstufe I
Zeitraum
1.9.2017 bis 31.10.2018
Idee / Ziele
Die City Challenge im Rahmen des Programms „Gesunde Bezirke“ der Wiener Gesundheitsförderung ermöglichten soziale Lernerfahrungen für Jugendliche und sensibilisierten für Gesundheit im unmittelbaren Lebensraum. Jugendliche lernten, Problemstellungen gemeinsam zu lösen. Gleichzeitig setzten sie sich mit ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden auseinander. Die jugendlichen TeilnehmerInnen an der City Challenge konnten auf den Touren ihren Lebensraum auf spielerische Weise besser und vielleicht auch ganz neu kennenlernen.
Umsetzung / Ablauf
• Die Gesundheitstouren wurden gemeinsam mit Jugendlichen aus dem Bezirk entwickelt und mittels der App Actionbound dargestellt. Die Touren waren auf zwei Altersgruppen (zwölf- bis 14-Jährige, 15- bis 19-Jährige) zugeschnitten.
• Der Start der City Challenge erfolgte als öffentlichkeitswirksamer Event im Bezirk. Die politischen VertreterInnen im Bezirk eröffneten die City Challenge und machten sich gemeinsam mit den Jugendlichen auf den Weg.
•Mit dem kostenlosen Angebot wurden alle jugendspezifischen Einrichtungen im Bezirk angesprochen. Die Jugendlichen (z.B. eine Jugendgruppe, eine Schulklasse) nahmen als Team(s) von maximal 5-7 Personen an der City Challenge teil.
• Jede Tour wurde von den LehrerInnen, den JugendbetreuerInnen mit den Jugendlichen vor- und nachbereitet. Dafür wurden Arbeitsmaterialien entwickelt, die die Grundlage für die Arbeit mit den Jugendlichen bildeten.
Learnings
• Das Angebot der Touren war in einen Prozess eingebettet (Arbeitsmaterialien, Betreuung vor Ort usw.). Dies hat maßgeblich zum Erfolg beigetragen, war aber auch sehr betreuungsintensiv. • Die EntwicklerInnenteams, Testteams sowie die TeilnehmerInnen an den Touren haben von ihrer Beteiligung profitiert. Empowerment in den Entwicklungsteams, hohe Identifikation der EntwicklerInnen mit den Touren und starke Werbefunktion in den Schulen und im Umfeld waren zu beobachten. Die TeilnehmerInnen haben den Bezirk teilweise neu kennengelernt und neue Wohlfühlorte oder Angebote im Bezirk entdeckt. • Die Touren waren für unterschiedliche Settings und Zielgruppen attraktiv. Dennoch war die Teilnahme der offenen Jugendarbeit an den Touren herausfordernd (Verbindlichkeit vs. Freiwilligkeit).
Teilnehmer_innen
Insgesamt wurden in Floridsdorf von Mai bis Oktober 2018 64 Touren mit 382 Jugendlichen aus 9 Einrichtungen durchgeführt. Fast alle kamen aus Schulen im Bezirk. In Ottakring gab es 74 Touren mit 431 Jugendlichen. Auch hier war das Interesse von Schulen sehr groß.