In dem inter­ak­ti­ven Workshop „Erde im Wandel ODER in der Krise? Wo ist die Kli­ma­ge­rech­tig­keit?“ wird die heiß dis­ku­tier­te Kli­ma­kri­se the­ma­ti­siert, die längst nicht mehr nur als Wandel, sondern als exis­ten­zi­el­le Bedrohung betrach­tet werden muss. Der Workshop beleuch­tet die his­to­ri­schen Wurzeln dieser Krise, die wir im euro­päi­schen Kolo­nia­lis­mus verorten und behandelt relevante koloniale Kon­ti­nui­tä­ten, die bis heute wirken und ausbeuten. Es wird auf­ge­zeigt, dass die Kli­ma­kri­se eng mit den Themen Men­schen­rech­te und soziale Gerech­tig­keit verwoben ist und, dass extre­mis­ti­sche Ideo­lo­gien eine große Gefahr für die Kli­ma­ge­rech­tig­keit dar­stel­len. Die Teil­neh­men­den sollen sich in der gedank­li­chen Gestal­tung einer gerech­te­ren Zukunft üben und erfahren, welche Mög­lich­kei­ten ihnen zur Verfügung stehen, um ihre Utopien umzusetzen.

Folgende Fragen leiten den Workshop inhaltlich:

• Wie hängen der euro­päi­sche Kolo­nia­lis­mus und die Kli­ma­kri­se zusammen?
• Was bedeutet Kli­ma­ge­rech­tig­keit für alle?
• Welche Rolle spielen Europäer/​innen und euro­päi­sche Politik in der Kli­ma­kri­se und wie können sie zur Kli­ma­ge­rech­tig­keit beitragen?
• Welche Rolle spielt Extremismus?
• Wie beein­flus­sen soziale Ungleich­hei­ten die Aus­wir­kun­gen der Klimakrise?
• Wie beein­flus­sen Ras­si­fi­zie­rung, Geschlecht, Klasse und andere soziale Posi­tio­nie­run­gen die Betrof­fen­heit durch die Klimakrise?

Die Inhalte werden spie­le­risch und durch inter­ak­ti­ve und mul­ti­me­dia­le Methoden vermittelt.