Welche professionellen Unterrichtsformen/Strukturen sind für ein inklusives Unterrichtssetting zielführend bzw. wie gelingt es diese organisatorisch am Schulstandort zu implementieren?
Diese Fragestellungen stehen für das eingereichte Projekt als Ausgangsfragen im Vordergrund. Im Folgenden ist ein Überblick auf die Antworten dargestellt, welche das Lehrer/innen-Team in den letzten Unterrichtsjahren gesammelt hat.
Es stellte sich in der Vergangenheit heraus, dass die Bereiche, „Umgang mit Heterogenität“, „Eigenverantwortlichkeit“ und „Nachhaltigkeit“ untrennbar mit dem Unterrichtsalltag in Verbindung stehen. Aufgrund der Tatsache, dass Schüler/innengruppen in den jeweiligen Jahrgangsklassen immer ausgeprägtere individuelle Bedürfnisse in den Bereichen „kognitive Stützfunktionen“ (Motorik, Wahrnehmung, Sprache) und „personale Stützfunktionen“ (Emotionale Stabilität, Sozialverhalten, Lern- und Arbeitsverhalten) in den Unterrichtsalltag mitbringen und dass diese sich vermehrt auf ihr schulisches Alltagsleben auswirken (leider nicht immer positiv), treten die hier oben erwähnten, in Verbindung stehenden Bereiche in das Hauptaugenmerk der täglichen Unterrichtsarbeit.
Zielführend wurde ersichtlich, dass es eine veränderte Unterrichtsstruktur/Organisation benötigt. Ein herkömmlich angebotener Unterrichtskanon eines unveränderbaren Stundenplans, in welchem sich ein Fach an das nächste reiht, steht diesem Wunsch der Veränderung grundsätzlich im Weg.