Das Projekt startete schulweit mit der Aktion „Kilo gegen Armut“, bei der alle Klassen gemeinsam Lebensmittel und Hygieneartikel sammelten. Diese soziale Einstiegsebene sensibilisierte die Schüler/innen für Armut und finanzielle Vorsorge. Als nächster zentraler Schritt folgte die schulweite Berufs- und Karrieremesse, bei der Betriebe, weiterführende Schulen und Institutionen direkt vor Ort Einblicke in Berufsfelder, Ausbildungswege und Entlohnungsmöglichkeiten gaben.
In der Folge wurde das Thema Finanzbildung schulstufenspezifisch vertieft: In der 5. Klasse standen Sparen und Haushaltsplanung im Fokus, in der 6. das Thema nachhaltiger Konsum (z. B. Kleiderzirkel), in der 7. Finanzierung und Verträge, und in der 8. Klasse Berufsorientierung, Renditen und Marketinganalysen.
Der Unterricht wurde durch fächerübergreifende Ansätze, Workshops mit externen Expert/innen sowie durch digitale Tools ergänzt. Jede Schulstufe hatte einen fixierten Kernbereich, der projektbasiert erweitert wurde. Ziel war es, Finanzbildung altersgerecht, praxisnah und nachhaltig zu vermitteln.