Soziale Verwerfungen, ökologische Herausforderungen und der Bedeutungsgewinn autoritärer Politikformen lassen die Gegenwart als Zeitalter vielfältiger Krisen erscheinen. Die Zukunft wird nicht länger als ein Horizont unbegrenzter Möglichkeiten, sondern als ein unüberschaubares Gefahrengebiet erlebt. Statt dass diesen Herausforderungen politisch etwas entgegengesetzt wird, breitet sich ein Gefühl der Ohnmacht aus. Der Vortrag geht diesem politischen Gestaltungsverlust anhand des Wandels der Zeitvorstellungen, der Öffentlichkeit und des städtischen Zusammenlebens auf den Grund.
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