Hintergrund: Geschlechterrollen sind nicht statisch. Es ist daher notwendig, aktuelle gesellschaftspolitische Strömungen vor dem Hintergrund von Potentialen aber auch Risiken kritisch im Blick zu behalten. Denn einerseits ist innerhalb dieser Diskurse eine Loslösung von allzu feststehenden Geschlechtsidentitäten zu erkennen, andererseits sind ohne Zweifel aber auch Re-Traditionalisierungsprozesse zu beobachten. Ausgetragen wird die Bandbreite dieser Diskurse überwiegend in sozialen Medien. Die Konsequenzen zeigen sich allerdings sehr deutlich im schulpraktischen wie pädagogischen Alltag.
Angebot: Mit Fallbeispielen und ‑analysen möchte die Veranstaltung der Bildungsdirektion fünf Vignetten geschlechtsspezifischer Identitäten besonders herausheben und – begleitet von außerschulischen Expert/innen – zur konstruktiven Diskussion stellen.
Ziel: Damit soll erreicht werden, dass der gemeinsame kritische und analysierende Blick Handlungsspielräume und Interventionen ausgehend von strukturellen Ebenen bis hin zu individuellen Fragestellungen ermöglicht. Dieser reflektierte und zugleich reflektierende Raum soll somit auch lösungsorientierte Ressource sein.
Zielgruppe: Multiplikator/innen im Wiener Bildungswesen: Schulqualitätsmanager/innen, Diversitätsmanager/innen, Schulleiter/innen, Genderbeauftragte und ‑interessierte an Standorten, Freizeit-Teamleiter/innen an Ganztagsschulen
Format: In insgesamt fünf moderierten Gruppengesprächen werden spezifische Fälle vertiefend herausgearbeitet und diskutiert. Für Teilnehmer/innen ist der Besuch von zwei Fall-Vignetten möglich.
Angebot: