Die Kinder wollen mitreden, mitbestimmen, mitgestalten. Sie wollen gehört und nicht überhört werden. Die Kinder stellen Fragen, die sie durch das Projekt begleitet haben. Die Performance baut auf den Ideen und Erfahrungen der Kinder auf.
Kennenlernen der Kinderrechte - sich wehren können - auf seine Rechte pochen. Verstehen, dass es nicht allen Menschen gut geht - wir nicht alles hinnehmen müssen - seine Meinung sagen und sich Gehör verschaffen. NEIN SAGEN lernen - Körperhaltung spricht für uns Krieg ist kein Spiel - Unterschied vom realen Leben zu Computerspielen.
Der Unterschied zwischen Spiel und Wirklichkeit wird herausgearbeitet - Gewaltspiele machen uns krank.
Friede herstellen - kein Streit - wir können miteinander reden.
Wir sind alle gleich und haben die gleichen Rechte und Pflichten.
Alle sollen Freundinnen und Freunde sein dürfen und alle die gleichen Rechte haben. „Gleichheit!“
Umsetzung / Ablauf
Das Projekt startete im November 2018. Es begann mit Kennenlernspielen.
Die Kinder stellten mit dem Körper verschiedene Gefühle dar - langsam gingen wir auf Erfahrungen über (in meiner Klasse gibt es viele Kinder mit Migrationshintergrund - Kinder die geflüchtet sind - traumatisierte Kinder). Die Kinder erzählten von ihren Erlebnissen - von Krieg - von Flucht.
Geschichten, die die Kinder von Erwachsenen gehört hatten. In kleinen Szenen spielten wir nach - wie können wir uns schützen - was ist für uns wichtig - wie und wer kann uns helfen. Plakate entstanden - die Kinder zeichneten auf was sie bei ihrer Flucht mitnehmen würden - was ihnen wichtig ist.
Texte zum Thema Gewalt wurden erarbeitet und dann zu Dialogen zusammengefasst. Körperhaltung soll uns zeigen was wir wollen und was nicht. Freezestellungen! Wir verharren in Positionen!
In weiteren Schritten sagen wir bestimmt unsere Meinung - höflich - aber bestimmt.
Wir zeigen, dass PC - Gewaltspiele unseren Kopf und unsere Seele krank machen - wir wollen das nicht. Was passiert mit uns bei solchen Spielen - der Unterschied Realität oder doch nur Spiel wird herausgearbeitet.
Was ist für unser Leben wichtig? Was macht uns krank? Wir drücken unser Gefühle in einem Rollenspiel aus.
Zum Schluss zeigen Kinder ihre Kunststücke - gemeinsam schaffen wir alles - wir wollen Freunde sein - wir brauchen keine Gewalt.
Learnings
Zu Beginn konnten die Kinder nicht viel mit dem Thema anfangen. Langsam kamen die Geschichten der Kinder – wie Erwachsene reagieren – wie es den Kindern früher ergangen ist – Krieg gibt es noch immer – auch Kinder aus der Klasse haben Krieg erlebt. Der Zusammenhalt der Klasse wurde gestärkt. Wir sind eine Gemeinschaft – wir können unsere Wünsche äußern – sich auch gegen Kinder anderer Klassen durchsetzen – auch wenn diese älter sind.
Ergebnis / Weiterentwicklung
Das Projekt wurde für alle Klassen und Eltern in der Schule aufgeführt. (Feb. 19)
Aufführung in der Bezirksvorstehung (Juni 19)
Das Projekt ist somit abgeschlossen!
Teilnehmer_innen
alle Schüler*innen der 2c (SJ 18/19) Theaterregisseurin Emel Heinreich von „Cocon“ (Verein zur Entwicklung und Umsetzung von Kunstprojekten) sowie Katharina Fischer („Starke Stimmen“, theaterpädagogischer Verein zur Umsetzung sozialkritischer Projekte)
Kontaktanfrage
Projekt:
„ Weil wir klein sind, …“
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