In den Stunden davor wurden die SchülerInnen in die Nähmaschine eingeführt. Als Basis diente ein einfaches Leinensackerl. Beim Rucksackprojekt sind die ersten konkreten Arbeitsschritte: messen, anzeichnen, schneiden, heften, bügeln, nähen mit der Nähmaschine.
Nach konkreten Lehreranweisungen führen die SchülerInnen diese ersten Arbeitsschritte selbstständig durch:
1. Die Träger werden abgeschnitten und aufgehoben.
2. Das Sackerl wird umgestülpt.
3. Die Ecken (Boden) werden präzise mittig festgesteckt.
4. Beidseitig 10 Zentimeter abmessen, anzeichnen, mit Stecknadeln feststecken, heften. Mit der Nähmaschine abnähen
5. Der Rand des Sackerls wird für den Tunnelzug umgebogen, gebügelt, geheftet (2mal 3 cm): einmal vorne, einmal hinten, abmessen, anzeichnen, offen lassen, mit der Nähmaschine absteppen.
6. Anfertigung der Träger: als Träger dienen die abgeschnittenen Träger des Leinensackerls, am oberen Ende wird 1 cm umgebogen, gebügelt und geheftet, mit der Maschine angenäht, das andere Ende wird ebenfalls zu einer Schlaufe gelegt und unten festgesteppt.
7. Kordel drehen und mit einer Sicherheitsnadel durch den Rucksack durchziehen.
8. Nach Fertigstellung des Rucksackes einen Entwurf für die Gestaltung des Rucksacks anfertigen. (Als Anregung dienen verschiedene Bilder mit unterschiedlichen gestalteten Rucksäcken und Techniken.) Gemeinsam wird überlegt wie und mit welcher Technik (Schablonendruck u.a., Sprayen,…) dieser am besten umgesetzt werden kann. Meist wird eine Kombination der Techniken präferiert (mit Klebeband Muster abkleben, mit Textilfarben besprayen, teilweise mit Textilkreiden bemalen …)
9. Zum Schluss wird der Rucksack zur Farbfixierung gebügelt.
10. Fotodokumentation, Ausstellung im Schaukasten, Präsentation auf der Homepage.