Es wurde viel über Kinderrechte erfahren, erfasst und gelernt. Dabei wurden sowohl Aspekte, die die Kinder selbst betreffen, aber auch diese die benachteiligte Kinder weltweit angehen thematisiert.
Die Kinder machten ihre ersten Erfahrungen mit der App Stop Motion und erfassten so, dass ein Film letztendlich bewegte Bilder sind. Sie machten grundlegende und erweiternde Erfahrungen in digitalisierten Kompetenzen, durften eigenständig ihren Teil fotografieren, verwerfen und verbessern.
Der Teil des Vertonens war besonders bereichernd, da die Kinder manchmal den Text sehr oft einlesen mussten, da sie mit ihrer eigenen Lesequalität nicht zufrieden waren. Die Vertonung wurde erst angenommen als es das Kind und auch die Lehrperson als „gut“ empfanden. Sie erlebten sich alle unabhängig ihres Alters, ihrer Herkunft, der Schulstufe, ihrer Beschulungsart kompetent.
Der Film ist eine Teamarbeit, die im Klassenrat besprochen und geplant und auch reflektiert wurde. So lernten die Kinder auch ihre eigene Meinung zu äußern, aber auch zu ändern und sich für das gemeinsame Projekt gemeinsame Ziele zu setzen.
Auf kreativer Ebene deckt der Film sowohl bildnerische, kreative, das Design betreffende und musikalische Aspekte ab.
Als Projektleiterin erlebte ich die Klassengemeinschaft extrem kompetent und vernünftig. Ich musste allerdings lernen, dass es einen Moment gibt, in dem die Kinder mit der geschaffenen Qualität zufrieden sind und ich diesen als Pädagogin wertschätzen will.