Stop Motion Film #Kinderrechte

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Eva Obernberger
Wir sind eine integrative Mehrstufenklasse im Aufbau, die als Gemeinschaftsarbeit dieses Stop Motion Video erstellt hat.
Reformpädagogische Volksschule
Karl Löwe Gasse 20
1120 Wien
Schulfächer
fächerübergreifend
Schwerpunkte
Digitalisierung
Gesellschaft
Gesundheit
Kultur
Lernen
Sprache
Zukunft
Alter
Grundstufe I
Grundstufe II
Zeitraum
2. Mai 2019 - 31. Mai 19

Idee / Ziele

Wichtig war uns vielseitige künstlerische Aspekte (Zeichnen, Schriftgestaltung, Inszenierung der Szenen, Vertonung mit gelesenen Texten und musikalische Gestaltung,…) einzuarbeiten. Das Filmprojekt ist auch ein Impuls aus unserer Arbeit mit digitalen Medien, da wir mit einem Tablet und der App Stop Motion gearbeitet haben.
Wir sind Kinder mit vielen verschiedenen Muttersprachen wie Bosnisch, Kroatisch, Serbisch, Kongolesisch, Englisch, Urdu, Tschetschenisch, Türkisch und natürlich Deutsch. Wir sind im Alter zwischen 6 und 11 Jahren. Diese Vielfalt hat auch zu diesem Stop Motion Film geführt, denn wir wissen, dass der wichtigste gemeinsame Nenner unser Menschsein ist und alle Kinder schützenswert sind.

Umsetzung / Ablauf

Begonnen haben wir mit Ideen, die die Kinder zum Thema "Kinderrechte", brauchen Kinder Rechte? befasst.
Anschließend haben wir Fakten zu diesem Thema gesammelt und besprochen.
Es entstand der Plan einen Stop Motion Film zu drehen und jedes Kind übernahm einen für es wichtigen Aspekt zu den Kinderrechten, zeichnete eine Figur, Bilder und Texte.
Die Technik des Filmens mit der App Stop Motion wurde mit allen erarbeitet und erklärt.
Im Klassenrat einigten wir uns darauf, dass wir einen gewissen Rahmen für die Auftritte der Kinderrechte haben wollen.
Einzeln kamen die Kinder in das provisorisch aufgebaute "Filmstudio" und fotografierten die Bilder für den eigenen Anteil. (dies erklärt die unterschiedlichen Lichtverhältnisse).
Die passenden Textteile wurden gesucht, mit diesen sollten die persönlichen Botschaften der Kinder in Kontext zum Geschehen und der Dringlichkeit der Kinderrechte weltweit gesetzt werden.
Das Anpassen der Dauer der Bild zu der Textlänge übernahm die Projektleiterin, dies wurde den Kindern nur kurz demonstriert.
Wichtig war uns, dass alle Kinder, die es konnten ihre Bilder selber vertonten, bloß ein Kind mit Mutismus, das dies nicht konnte, wurde von zwei anderen Kindern eingelesen.
Anschließend studierten wir das Lied "Kinder" von Bettina Wegner ein und spielten diese musikalische Botschaft ebenso wie den Abspann noch ein.
Die Produktion des Filmes war ein Projekt, das ca. 4 Schulwochen dauerte.

Learnings

Es wurde viel über Kin­der­rech­te erfahren, erfasst und gelernt. Dabei wurden sowohl Aspekte, die die Kinder selbst betreffen, aber auch diese die benach­tei­lig­te Kinder weltweit angehen thematisiert.

Die Kinder machten ihre ersten Erfah­run­gen mit der App Stop Motion und erfassten so, dass ein Film letzt­end­lich bewegte Bilder sind. Sie machten grund­le­gen­de und erwei­tern­de Erfah­run­gen in digi­ta­li­sier­ten Kom­pe­ten­zen, durften eigen­stän­dig ihren Teil foto­gra­fie­ren, verwerfen und verbessern.

Der Teil des Vertonens war besonders berei­chernd, da die Kinder manchmal den Text sehr oft einlesen mussten, da sie mit ihrer eigenen Lese­qua­li­tät nicht zufrieden waren. Die Vertonung wurde erst ange­nom­men als es das Kind und auch die Lehr­per­son als „gut“ empfanden. Sie erlebten sich alle unab­hän­gig ihres Alters, ihrer Herkunft, der Schul­stu­fe, ihrer Beschu­lungs­art kompetent. 

Der Film ist eine Team­ar­beit, die im Klas­sen­rat bespro­chen und geplant und auch reflek­tiert wurde. So lernten die Kinder auch ihre eigene Meinung zu äußern, aber auch zu ändern und sich für das gemein­sa­me Projekt gemein­sa­me Ziele zu setzen.

Auf kreativer Ebene deckt der Film sowohl bild­ne­ri­sche, kreative, das Design betref­fen­de und musi­ka­li­sche Aspekte ab.
Als Pro­jekt­lei­te­rin erlebte ich die Klas­sen­ge­mein­schaft extrem kompetent und ver­nünf­tig. Ich musste aller­dings lernen, dass es einen Moment gibt, in dem die Kinder mit der geschaf­fe­nen Qualität zufrieden sind und ich diesen als Pädagogin wert­schät­zen will.

Ergebnis / Weiterentwicklung

Das Projekt empfinden wir als sehr gelungen und werden sicherlich weiterhin individuelle oder auch gemeinsame Stop Motion Filme produzieren.

Ein schulübergreifendes Projekt in Planung ist, im Herbst 2019 die Kinderzeitung Speedy der Freinetklassen Österreichs zum Thema "Kinderrechte" zu verfassen. dies wurde bereits so ausgeschrieben und liegt nun in der Hand der beteiligten Freinetklassen.

Teilnehmer_innen

Pro­jekt­lei­te­rin Eva Obernberger
Klas­sen­leh­re­rin Angelika Schönfeldt
Zivil­die­ner Momo
alle 15 Kinder der Klasse
Eltern­ver­ein, da er Tablets anschaffte

Vorstellung Projektleiter_innen

Eva Obernberger
Ich bin in der Klasse als Teamlehrerin für Integration. Wir leben reformpädagogischen individualisierten Schulalltag mit Aspekten , der Freinet Pädagogik, Begabungsförderung. der Sonderpädagogik, des naturwissenschaftlichen Forschens, aber auch der digitalisierten Bildung (für alle diese Bereiche bin ich qualifiziert),

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    Projekt:

    Stop Motion Film #Kinderrechte

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