Eine Lehrerin fragte 3 weitere PädagogInnen, ob sie mit ihr ein Schulparlament beginnen wollen. Das Team aus 2 Lehrerinnen und 2 Freizeitpädagog*innen fand sich und begann zu planen. In einer Konferenz wurde den anderen Pädagog*innen das Projekt vorgestellt.
Alle Klassen und alle Nachmittagsgruppen bestellten Vertreter*innen, im Oktober 2017 startete das Schulparlament. In der ersten Sitzung wurde erarbeitet, was alles Thema im Schulparlament sein kann. Die Vertreter*innen wurden beauftragt in ihren Gruppen/Klassen darauf zu achten, was sich die anderen wünschen.
Bei der nächsten Sitzung wurden die Ideen und Wünsche der Kinder gesammelt und die Beratung darüber wurde aufgenommen.
Seither laufen die Sitzungen so ab, dass zuerst Themen der letzten Sitzung weiterbearbeitet werden (z.B.: eine Abordnung war beim Direktor der Nachbarschule, nur berichten sie vom Gespräch); danach werden neue Themen gesammelt und beraten.
Die Themen im Schulparlament waren unterschiedlich: im ersten Jahr gab es viele Wünsche, die großteils auch umgesetzt werden konnten (z.B.: Schulzeitung Zennerpresse, Wasserrutsche, Schulfest, neues Go-Kart, Kletterwand) und es wurden Briefe geschrieben (an die Essensfirma, an die Bezirksvorstehung); im 2. Jahr wurde viel über Regeln im Zusammenleben diskutiert (jetzt gibt es Regeln von den Kindern für die Kinder für die Toilette, Spind-Benützungsregeln).