Unsere GemüseAckerdemie bietet ein Bildungsprogramm für Kinder von der ersten bis zu vierten Klasse, das ihre Verbindung zur Natur stärkt und ihr Verständnis für gesunde Ernährung fördert. Indem sie ihr eigenes Gemüse anbauen und sich aktiv am Prozess beteiligen, entdecken sie die Herkunft unserer Lebensmittel. Durch praktische Tätigkeiten wie Pflanzen, Mulchen und Ernten lernen sie wichtige ökologische Zusammenhänge und die Lebensmittelproduktion kennen. Im Unterricht wird die praktische Arbeit am Acker theoretisch aufgearbeitet.
Ziel ist es, dass die Kinder eine tiefe Wertschätzung für die Natur und natürliche Lebensmittel entwickeln.
Umsetzung / Ablauf
Im Rahmen des Projekts GemüseAckerdemie betreuen die Kinder der teilnehmenden Klassen eine eigene Ackerfläche. In Summe bearbeiten die Kinder der Klenaugasse 45m2 Acker. Sie pflanzen verschiedene Gemüsesorten an und begleiten die Pflanzen vom Samen bis zur Ernte.
Im Herbst werden die Beete gemulcht, aufgelockert und umgegraben. Im Frühjahr und Sommer werden bei drei zeitlich unterschiedlichen Pflanzungen Jungpflanzen bzw. Samen in den Klassenacker eingesetzt. Die Kinder pflegen und betreuen ihren Acker während der Schulzeit und erlernen dadurch den wertvollen Umgang mit dem Lebensmittel Gemüse.
Die geernteten Lebensmittel werden gemeinsam in der Schule weiterverarbeitet und verzehrt (z.B: Erdäpfelsuppe, Mangoldstrudel,…)
Learnings
Die wichtigsten Lernziele und Erkenntnisse, die Kinder durch die Teilnahme am Bildungsprogramm der GemüseAckerdemie gewinnen, umfassen: Verständnis der Herkunft von Lebensmitteln: Kinder lernen, woher ihre Nahrung kommt, indem sie aktiv am Anbau ihres eigenen Gemüses teilnehmen. Ökologische Zusammenhänge: Durch praktische Tätigkeiten wie Pflanzen, Mulchen und Ernten erfahren sie wichtige ökologische Prinzipien und Zusammenhänge in Bezug auf die Natur und Lebensmittelproduktion. Gesunde Ernährung: Die Erfahrung des Gemüseanbaus fördert das Bewusstsein für gesunde Ernährung und die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung. Naturverbundenheit: Kinder entwickeln eine tiefere Verbindung zur Natur, indem sie aktiv im Freien arbeiten und die Schönheit und Bedeutung der Natur erleben. Wertschätzung für natürliche Lebensmittel: Die direkte Teilnahme am Anbauprozess fördert die Wertschätzung für natürliche Lebensmittel und trägt dazu bei, ein Bewusstsein für nachhaltige Ernährung zu schaffen.
Ergebnis / Weiterentwicklung
Ergebnisse:
Gestärktes Bewusstsein: Kinder entwickeln ein tieferes Verständnis für die Herkunft von Lebensmitteln und die Bedeutung einer gesunden Ernährung.
Praktische Fähigkeiten: Sie erwerben praktische Fähigkeiten im Gemüseanbau und ökologischem Gärtnern, die ihr Selbstvertrauen aufbauen und sie in ihrer Selbstwirksamkeit stärken.
Naturverbundenheit: Die direkte Interaktion mit der Natur fördert eine tiefere Verbundenheit und ein größeres Interesse an ökologischen Themen.
Wertschätzung: Kinder lernen, natürliche Lebensmittel und die Umwelt zu schätzen und entwickeln ein Verantwortungsbewusstsein für nachhaltige Praktiken.
Weiterentwicklung:
In diesem Schuljahr werden die Kinder zusätzlich lernen Samen abzunehmen für die Neusaat im kommenden Schuljahr.
Das Projekt ist darauf ausgelegt, die kommenden Jahre fortgesetzt zu werden.
Teilnehmer_innen
Der Acker wird von den Klassen 1a, 3a, 3b, 4b und 4c betreut.