Ich bin überzeugt, dass wir für eine nachhaltige Gesellschaft in Wien und in Europa dafür sorgen müssen, dass Toleranz und Respekt nicht nur abstrake Begriffe für unsere SchülerInnen sind, sondern dass wir sie an unseren Schulen leben und spüren können.
Seit 4 Jahren öffne ich jedes Semester die Türen der Europäischen Mittelschule Neustiftgasse für die Erasmus+ Studierenden der PH Wien. Gemeinsam mit Prof. Silvia Jindra kommen die Studierenden aus ganz Europa zu uns an die Schule.
Wir begrüßen die Gäste mit einem Tanz oder einem Song. Beim Speed-Dating lernen die SchülerInnen die Studierenden aus ganz Europa kennen.
Es gibt ein internationels Buffet mit Speisen und Getränken aus unseren Herkunftsländern, das die SchülerInnen mit ihren Eltern und mir als Lehrerin vorbereiten.
Danach setzen wir uns in kleinen Gruppen zusammen, schnappen uns den Atlas und lernen über verschiedene Kulturen und Herkunftsländer. Manche bringen sogar Sweets, Plakate, Musik, etc. aus ihren Ländern mit.
Dabei sprechen wir Englisch, aber auch andere Sprachen, die wir können.
Es ist unglaublich, welches Bonding zwischen den Studierenden und den SchülerInnen in so kurzer Zeit entgeht. Es wird gemeinsam gelacht, musiziert, sie lernen sich Wörter in anderen Sprachen, sprechen über lustige kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten, ...
Am Ende des Treffens zeige ich als Lehrerin den internationalen Studierenden noch wie wir an der EMS Neustiftgasse positiv mit Vielfalt umgehen, (UDEL21, eTwinning, Erasmus+, Sagsmulti, European Studies, etc.)
All das für ein friedliches Miteinander. Denn wie sagte Pierre de Coubertin : „In order to respect each other, they have to get to know each other“.