Ist Unterrichten eine Kunst?
Ich bin sozusagen auf der Bühne aufgewachsen, habe, nachdem ich als Tänzerin, Performerin, Choreografin, Tanzpädagogin und Kuratorin im internationalen Kontext eine Rolle gespielt habe, mit 41 Jahren beschlossen (ausgelöst durch unterschiedliche Kunstprojekte an Schulen), neue Wege einzuschlagen und ein Lehramtsstudium für Volksschulpädagogik zu beginnen. Ein Durchbruch für mich (für mein Umfeld mehr ein Aufbruch), der die Frage aufwirft: Was nimmt man mit, was lässt man besser zurück und was bleibt gleich?
Sich in einer Zeitspanne von ‚Nicht-mehr-Sein’ und ‚Noch-nicht-Sein’ wieder zu finden, bedeutet auch, sich der Kraft der Ungewissheit auszusetzen und im Hin und Her, im Wanken und Zweifeln eine Stellung so aufzusuchen, dass daraus neue Einsichten und