Recycling

Mit dem Thema „Recycling“ hat das GRG 16 mit zwei 4. Klassen (4A, 4E) heuer am 16. Pro­jekt­wett­be­werb des VCÖ teil­ge­nom­men. Dieser Pro­jekt­wett­be­werb wird alle zwei Jahre für die 8. Schul­stu­fe aus­ge­schrie­ben und mehr als 200 Schulen aus Öster­reich, Deutsch­land, Slowakei und Ungarn haben heuer unter dem Motto „Mit Chemie zu Kreis­lauf­wirt­schaft und Kli­ma­schutz“ teil­ge­nom­men. Zahl­rei­che Sponsoren aus der Wirt­schaft unter­stütz­ten dieses Projekt großzügig und so konnten wir im Februar Pro­jekt­hil­fen im Wert von ca. 1000 € – für unsere Schule gespon­sert von der OMV – ent­ge­gen­neh­men. Trotz schwie­ri­ger Umstände heuer, ließen wir uns nicht die Freude am Expe­ri­men­tie­ren nehmen. Da klas­sen­über­grei­fen­de Projekte nicht möglich waren und die Schüler*innen im Schicht­be­trieb die Schule besuchten, mussten wir die Schü­ler­ex­pe­ri­men­te auf mehrere Wochen aufteilen. Eigen­hän­dig konnten die Schüler*innen dann das Recycling von Glas, Papier, Kunst­stoff und Wasser aus­pro­bie­ren und nach­voll­zie­hen. Zusätz­lich suchten sich die Schüler*innen ein Recycling-Thema aus und berei­te­ten ein Referat vor. Die jeweils andere Gruppe war bei den Referaten per Video­über­tra­gung zuge­schal­tet und konnte sich mit Kom­men­ta­ren, Fragen und Anmer­kun­gen betei­li­gen. Von Kaf­fee­kap­seln- über Altöl‑, Bioabfall- und Klei­der­re­cy­cling bis hin zum Recycling von Lampen oder Lei­ter­plat­ten (um nur einige zu nennen) war ein breit gefä­cher­tes The­men­ar­ran­ge­ment dabei. Die Schüler*innen der 4A gestal­te­ten Plakate, die nach wie vor den Gang vor dem Che­mie­saal schmücken. Außerdem wurde Wert auf Transfer gelegt. Über Ostern ver­wirk­lich­ten die Schüler*innen ein selbst gesteck­tes Ziel rund um Recycling in ihrem eigenen Alltag. Die Schüler*innen der 4E gestal­te­ten Power­point-Prä­sen­ta­tio­nen zu ihren Referaten. Um diesem uns allen betref­fen­den Thema noch mehr Gewicht zu verleihen, waren auch andere Kolleg*innen auf­ge­ru­fen sich in ihren Unter­richts­fä­chern an der Thematik zu betei­li­gen und so wurde u.a. in Religion eine Collage „Ver­ant­wor­tung für die Schöpfung/​Natur“ erstellt und im Klas­sen­raum auf­ge­hängt. Auch im Geschichts­un­ter­richt in einer kleinen Grup­pen­ar­beit wurde das Thema his­to­risch auf­ge­rollt. Die Zusam­men­fas­sung dieser Arbeit begann in der Antike mit dem Recyclen von Metall und Glas – wenn man vom „ther­mi­schen Recycling“ der Höh­len­men­schen absieht – und führte über die „Hader­lum­pen“ des Mit­tel­al­ters bis in die 80er Jahren, wo es erstmals eine von staat­li­cher Seite ver­ord­ne­te Müll­tren­nung gab, die ja bei diesem Thema eine wichtige Rolle spielt. Wir möchten dem „Verband der Chemielehrer/​innen Öster­reichs“ dafür danken, dass er immer wieder so ein Groß­pro­jekt auf die Beine stellt und nicht müde wird, Sponsoren und Unter­stüt­zer zu finden, die dan­kens­wer­ter­wei­se Mittel zur Verfügung stellen, die die Freude an der Teilnahme beflügeln. Danke an für die Ana­ly­sen­waa­ge, die portablen Taschen­waa­gen, den Microb­ren­ner, das Mul­ti­me­ter und die vielen weiteren Ver­suchs­ma­te­ria­li­en. Danke an die Kolleg*innen, die sich auch daran betei­lig­ten und mit­wirk­ten. Es ist eine Freude zu sehen, wie man Kinder für Umwelt­the­men begeis­tern kann, denn ja, es geht uns alle an! 

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