Ob am Sport­platz, in der Schule oder in den Öffis – ras­sis­ti­sche und dis­kri­mi­nie­ren­de Aussagen begegnen uns überall. Oft machen sie uns sprachlos. Wir möchten kontern, doch uns fehlen die richtigen Worte. Im Workshop wird deshalb geübt, wie wir aus­gren­zenen­den, ras­sis­ti­schen und dis­kri­mi­nie­ren­den Aussagen ent­ge­gen­tre­ten und Zivil­cou­ra­ge zeigen können.

Der Workshop umfasst drei Unter­richts­ein­hei­ten und behandelt u.a. folgende Themen:

Was hat dis­kri­mi­nie­ren­de Sprache mit mir zu tun?
Anhand von Memes, Texten, Videos und Comedy reflek­tie­ren die Schüler:innen per­sön­li­che Vor­ur­tei­le und erar­bei­ten wie Sprache, Macht, Rassismus und Dis­kri­mi­nie­rung zusam­men­hän­gen. Im Rol­len­spiel ana­ly­sie­ren die Schüler:innen im Anschluss ihre per­sön­li­chen Konter- und Argu­men­ta­ti­ons­stra­te­gien und reflek­tie­ren was Kontern schwierig macht.

Wie kann ich Kontern und Zivil­cou­ra­ge zeigen?
In einer Klein­grup­pen­übung erar­bei­ten die Schüler:innen die Merkmale rechts­po­pu­lis­ti­scher Argu­men­ta­ti­ons­stra­te­gien und ana­ly­sie­ren wie diese Dis­kus­sio­nen beein­flus­sen. Danach lernen die Schüler:innen neue Konter-Stra­te­gien und zivil­cou­ra­gier­te Hand­lungs­mög­lich­kei­ten kennen und erproben diese im Rollenspiel.

Ziel des Workshops ist die Erwei­te­rung der eigenen Reak­ti­ons­mög­lich­kei­ten bei ras­sis­ti­schen und dis­kri­mi­nie­ren­den Vorfällen, ein gestärk­tes Selbst­ver­trau­en für zivil­cou­ra­gier­tes Handeln sowie eine stärkere Resilienz gegenüber Vor­ur­tei­len und rechter Rhetorik.