Unser Organisationssystem haben wir in langjähriger Erfahrung entwickelt:
Alle 1. + 2. Klassen bekommen ein Betreuerteam von je 3-4 ausgebildeten PeermediatorInnen zugewiesen. Die Peers begleiten die Klassen auf den Kennenlerntagen und besuchen die Kinder regelmäßig, so dass ein Vertrauensverhältnis entsteht.
Kleinere Konflikte werden dabei selbstständig bearbeitet, bei größeren Problemen entwickeln wir gemeinsam mit den Peers eine passende Vorgangsweise.
Da die 3. Klassen neu zusammengesetzt werden, steht ab dann ein größeres Team zur Verfügung, die MediatorInnen können frei ausgewählt werden.
Für die aktiven Peers finden regelmäßige Fallbesprechungs- und Beratungstreffen statt.
Wir stellen den LehrerInnen der Unterstufenklassen verschiedene Stundenbilder zum sozialen Lernen zur Verfügung, die dann gemeinsam mit den Peers umgesetzt werden können.
Ab der 4. Klasse können die SchülerInnen die Grundausbildung zur Peermediation (14 Doppelstunden) absolvieren. Wir bilden jedes Jahr 15 – 25 neue Peers aus.
Neu ausgebildete Peers werden im Sommersemester den vorhandenen Teams zugeteilt, um Praxis zu erwerben.
Die erfahrenen Peers der höheren Klassen unterstützen die Ausbildung der jüngeren durch Mitarbeit im Kurs, wobei sie auch selbst die Techniken wiederholen, und durch Beratung in der Praxis.