Blau machen!

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Lena Sophie Winkler
Im Rahmen des Chemieunterrichts wurden verschiedene Motive mittels Cyanotypie (und Sonnenlicht) auf Papier gebracht.
BG/BRG Pichelmayergasse
Pichelmayergasse 1
1100 Wien
Schulfächer
Bildnerische Erziehung
Chemie
fächerübergreifend
Schwerpunkte
Klimaprojekte
Kultur
NAWI
SDG-Award
Alter
Sekundarstufe II
Zeitraum
Oktober 2024

Idee / Ziele

Cyanotypie ist das älteste fotografische Druckverfahren und erzeugt blaue Bilder. Eine lichtempfindliche Eisen-Lösung wird auf Papier aufgetragen und getrocknet. Anschließend werden natürliche Materialien (Pflanzen, Blüten, Blätter) oder andere Gegenstände nach Wahl auf das Papier platziert und in der Sonne belichtet.
Durch die Belichtung kommt es zur chemischen Reaktion, die blaue Farbstoffe erzeugt. Nach einigen Minuten der Belichtung werden die Papiere mit Wasser ausgewaschen und getrocknet. Jedes Bild, das mit Cyanotypie erzeugt wurde ist ein Unikat!

Umsetzung / Ablauf

In der Vorbereitung haben sie die Schüler/innen mit dem Thema "Cyanotyopie" theoretisch auseinander gesetzt. Sie haben von der Pionierin Anna Atkins gelernt, die das Verfahren schon im 19. Jahrhundert verwendete, um Blätter und Blüten fotografisch zu dokumentieren.
Im Nachmittagsunterricht wurden in der Natur Objekte gesammelt, die zur Bilderstellung dienten. Die Schüler/innen konnten auch eigene Gegenstände mitbringen, die sie gerne abgebildet hätten. Des Weiteren wurden Folien beigesteuert, die bemalt und gestaltet werden konnten.
An einem sonnigen Oktober-Tag wurden im Freien die Bilder belichtet, ausgewaschen und auf einer Leine aufgehängt. Zur Trocknung wurden sie noch ein paar Tage aufbewahrt, ehe sie ihren Weg in Bilderrahmen fanden.

Learnings

Die Schüler/​innen haben gelernt, aus welchem Verfahren die Foto­gra­fie ent­stan­den ist und wie chemische Prozesse zur Farb­ge­bung und Abbildung ein­ge­setzt werden können. In diesem Projekt wurden die Fächer Chemie und Kunst mit­ein­an­der verknüpft und es wurden anschau­li­che Ergeb­nis­se erstellt, die die Schüler/​innen stolz machten. Auch die gemein­sa­me Zeit in der Natur und das gemein­sa­me Erstellen und Betrach­ten der Werke war ein schönes, ver­bin­den­des Erlebnis. 

Ergebnis / Weiterentwicklung

Das Projekt hat sowohl die Schüler/innen als auch die Kolleg/innen begeistert, da es ein anschauliches, schönes, beeindruckendes Ergebnis hervorbrachte, dass die Schüler/innen mit nach Hause nehmen konnten oder sogar als Geschenk weitergeben konnten.
Aufgrund vieler positiver Rückmeldungen von Schüler/innen wird dieses Projekt im kommenden Jahr sehr gerne wiederholt oder möglicherweise sogar vertieft (weitere farbgebende, chemische Verfahren/Färbemethoden).

Teilnehmer_innen

Teil­ge­nom­men haben Schüler/​innen der 7a (Schüler/​innen des Real­gym­na­si­ums) und ihre Chemie-Lehrkraft Lena Sophie Winkler.

Vorstellung Projektleiter_innen

Meine Name ist Lena Sophie Winkler. Ich bin AHS-Lehrerin für Mathematik und Chemie am BRG Pichelmayergasse im 10. Wiener Bezirk. Ich bin Klassenvorständin einer 1. Klasse und Klimabeauftragte an meiner Schule.
Mein Ziel als Chemielehrerin ist, dass die Schüler/innen nach der Schule keine "Angst vor Chemie" haben und negative Gefühle bei dem Wort "Chemie" verspüren, sondern dass sie in der Chemie Möglichkeiten, Problemlösungen, Innovationen, Genuss, etc. sehen.

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