Don­ners­tag, 05.12.2024, 17:30 – 19:00 Uhr

Es ging zu Schul­be­ginn durch die Schlag­zei­len: 35 % der Wiener Volkschul-Tafel­kläss­ler/in­nen sind mus­li­mi­schen Glaubens. Wie sieht die demo­gra­fi­sche Struktur Wiens 2050 aus? Was bedeutet es für Wiens Zusam­men­le­ben, wenn eine vormals katho­li­sche Stadt isla­mi­scher wird? Welche isla­mi­schen Strö­mun­gen sind in Wien vor­herr­schend? Welche poli­ti­sche Polemik begegnet uns, wenn es um Islam in Öster­reich und Europa geht und welche Gefahr birgt der Isla­mis­mus, der herzlich wenig mit einem auf­rich­ti­gen Glauben an Allah und seinen Propheten Mohammed zu tun hat, also Strö­mun­gen, die das isla­mi­sche Recht über alles stellen, auch über unsere frei­heit­lich demo­kra­ti­sche Grundordnung?

MMag. Enes Göksel, selbst Moslem und selbst­stän­di­ger Rechts­an­walt in Wien mit einer Sprech­stel­le in Sieg­gra­ben (Bur­gen­land), studierte Politik- und Rechts­wis­sen­schaf­ten an der Uni­ver­si­tät Wien und bringt dadurch fun­dier­tes Wissen in den Bereichen Politik, Recht und inter­kul­tu­rel­le Themen mit. Weiters ist er ein gefragter Experte im Bereich IT-Recht und E‑Commerce. Diese ein­zig­ar­ti­ge Kom­bi­na­ti­on aus theo­re­ti­schem Wissen und prak­ti­scher Erfahrung macht ihn zu einem her­aus­ra­gen­den Gesprächs­part­ner, ins­be­son­de­re wenn es um die Schnitt­stel­len von Recht, Religion, Tech­no­lo­gie und inter­kul­tu­rel­lem Dialog geht.

Mode­ra­ti­on: Mario Lackner, Pro­gramm­ma­nage­ment VHS Land­stra­ße und Wiener Urania (u.a. Fach­be­reich Politik, Gesell­schaft und Kultur)