Wir gestalten das schulische Lernumfeld in einer Art und Weise, dass spätestens ab Juni 2025 mindestens zwei Drittel unserer Schüler/innen aktives Verhalten in Bezug auf die Reduktion der Emission von klimaschädigenden Gasen zeigen. Die zugehörigen Strukturen und Prozesse an der Schule sind etabliert.
Es ist uns ein wichtiges Anliegen, Verunsicherung und Ängste der Schüler/innen ernst zu nehmen. Wir wollen den Schüler/innen Wege aufzeigen, wie sie ins aktive Gestalten ihrer Zukunft kommen können. Wir werden uns im Unterricht verstärkt mit der Klimakrise befassen und Möglichkeiten des Handelns aufzeigen. Dabei werden wir unsere Schule als Modell nutzen und die Schüler/innen in eine aktive Rolle bei der Gestaltung und Umsetzung von klimafördernden Maßnahmen führen. Wir werden die Schüler/innen zu Verbesserungsvorschlägen auf Schulebene auffordern und sie in die Umsetzung dieser Vorschläge einbinden.
Umsetzung / Ablauf
Bereits vor vier Jahren hat sich eine Arbeitsgruppe an der Schule (bestehend aus Vertreter/innen aller Schulpartner) gebildet, die Umweltschutzprojekte plant und umsetzt. Dabei wurden u.a. eine „Grüne Wand“ in der Aula der Schule eingerichtet, ein „Parklet mit Begrünung“ selbst zusammengebaut und aufgestellt, es wurden Müllvermeidungsprojekte initiiert und Diskussionsveranstaltungen (z.B. mit Frau Katharina Rogenhofer) durchgeführt.
Wir wollen die kommenden drei Jahre dafür nützen, Strukturen und Prozesse des Klimaschutzes an der Schule zu etablieren, die eine dauerhafte Behandlung des Themas gewährleisten, sozusagen als „neuer Normalbetrieb“.
Maßnahmen:
Einführung von Klimabeauftragen auf Schulebene (Schüler/innen und Lehrpersonen) und Zukunftssprecher/innen in allen Klassen (Schüler/innen)
Einführung eines regelmäßig-tagenden Klimaklubs
Vorbereitung und Durchführung eines Klimafestes, um das Thema Klimaschutz positiv zu konnotieren
Das erste Parhamer-Klimafest findet am 22. Juni 2023 unter Einbindung der Schulumgebung (Müllabfuhr, Bezirksmuseum, Betriebe in der Umgebung) statt.
Förderung für die Ausbildung der Klimabeauftragten und Zukunftssprecher/innen beim OEAD
konkrete Umsetzung von Energiespar- und Umweltschutzmaßnahmen (Checklisten für Klassenordner, bessere Mülltrennung, korrektes Lüften)
Werbekampagne für Energiespar- und Umweltschutzmaßnahmen, Einrichten einer Klimawand
Durchführung von Thementagen zum Klimaschutz
Durchführung eines Klima Awards für Klassen mit den besten Ideen und deren Umsetzungen
Learnings
Das Thema Klimabildung ist inzwischen in der ganzen Schule präsent und mehrere im Bereich der Umsetzung angesprochenen Schritte haben bereits stattgefunden bzw. sind gerade in konkreter Vorbereitung. Aus den bereits durchgeführten Schritten haben die teilnehmenden Schüller/innen z.B. gelernt, dass es möglich ist nachhaltiger zu leben und alltägliche Dinge zu reparieren bzw. wiederzuverwenden. Die Schüler/innen haben gelernt, dass auch im innerstädtischen Bereich Grünräume geschaffen werden können und haben die Bedeutung dieser grünen Oasen erkannt. Die Schüler/innen haben an konkreten Müllvermeidungsprojekten mitgearbeitet und gemerkt, dass Müllvermeidung wichtig ist, aber auch Energie und Ausdauer in der Umsetzung braucht. Insgesamt wurde der Klimaschutzgedanke stark in der ganzen Schule unter Einbindung aller Schulpartner verankert.
Ergebnis / Weiterentwicklung
Das Projekt ist nicht abgeschlossen, sondern soll zu einer nachhaltigen Veränderung der Einstellung der Schüler/innen führen. An der Schule sollen fortlaufende Prozesse der Klimabildung geschaffen werden. Das Klimafest unter Einbeziehung der Umgebung der Schule soll z.B. zu einem fixen Bestandteil der Schulkultur werden. Nächste Schritte (z.B. Klima Award) sind im Bereich Ablauf angeführt.
Teilnehmer_innen
Es sind alle Schulpartner/innen in unterschiedlichen Rollen beteiligt. Es gibt ein Kernteam von bis zu zehn Personen und viele weitere Lehrer/innen, Schüler/innen und Eltern die Aufgaben übernehmen. Beim Klimafest besuchen die Schüler/innen der 1. bis 5. Klassen z.B. Stationen, die von Schüler/innen der 6. und 7. Klassen und externen Personen betreut werden. Den Abschluss bilden Aufführungen auf dem Vorplatz der Schule. Außerschulisch ist die sogenannte „Grätzelinitiative“ der Stadt Wien eingebunden, der OEAD über Förderungen und Wirtschaftsbetriebe rund um die Schule als Unterstützer/innen,
Kontaktanfrage
Projekt:
Klimafit am Parhamergymnasium
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