Die Auseinandersetzung mit dem Begriff Gender, Geschlechterrollen und vor allem der Begriff Identität an sich spielt heute eine wichtige Rolle in Gesellschaft, Politik und besonders im Bildungsbereich. Dieser Workshop behandelt in vielfältiger Weise, wie sich der Begriff Gender in unserem Kultur-, Handlungs - und Sprachgebrauch manifestiert. Nach einer kurzen Einführung in Bereiche der Philosophie, Geschichte und Gender Studies, erkunden die SchülerInnen mit Schlagworten die Ausstellungen des Dom Museums Wien. Sie konstruieren Bildwerke und nähern sich im Atelier mittels erweiterter Collage dem eigenen Selbstbild.
Die Geschlechtszugehörigkeit ist einer der bedeutendsten Einflussfaktoren in der Persönlichkeitsentwicklung. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und den sozialen Normen definieren schon früh geschlechtstypische Verhaltensweisen. Heute steht das Geschlecht als „Analysekategorie“ im Fokus der Gender Studies.
Mit dem Ansatz „Un-Doing Gender“ wird das binäre Geschlechtermodell und - damit einhergehend -traditionelle stereotypisierende Bewertungen hinterfragt. Im zweiten Schritt werden geschlechterhierarchisierende Kategorisierungen dekonstruiert.
Abb.: DMW.